Das Auto hinter Ihnen

Heute Morgen ein paar Gedanken zum „Mann“ oder „der Frau“
„im Auto hinter mir“.

Ich bin mir gewiss, auch Sie fuhren schon einmal vor einem Auto.
Sehr oft ist das mit nichts verbunden, als dem ruhigen Atmen Ihrer Kinder auf dem Rücksitz, dem Morgenkommentar des Moderators aus den zitternden Sprecherboxen oder Ihrem eigenen verträumten Blick auf den Nebel und den illustrativ begleitend auftretenden Sonnenstrahlen, die ganz freundlich, von schräg unten eben diesen auflockern.
Welch adretter, netter Start in den Morgen dann. Das Auto hinter Ihnen weiterlesen

Das Plopp fürs Gefühl

Das Plopp füs Gefühl

Sehr geehrte Leserschaft.
Heute wieder ein Thema von zeitloser Brisanz. Bereits seit Anbeginn der menschlichen Zeitrechnung von Relevanz: Gefühle am Arbeitsplatz. Dem Arbeitsplatz, wie er steht, im Wandel der Zeit.

Bei Ihnen mag das so sein: Sie bekommen Gefühle, sie seien gar stark – weil die Dame von Begehr Sie heute Morgen einen Moment zu lange ins Visier genommen / der Herr am Schalter doch irritierend edel im Profile / Sie über ihre eigene Ordnung in Tränen ausbrechen / jemand für Ihr Begehren einfach nicht erreichbar / die Kinder taub auf beiden Ohren, den guten oder: weil Sie Post bekamen. Das Plopp fürs Gefühl weiterlesen

Gelassen bei Schiffbruch, I. Akt

Liebe Freunde.
Allem Getöse im wahren Leben zum Trotze wird heute wieder getextet. Einen hübschen Anlass bietet mir mein Versicherungsvertreter. Nachdem wir dem Vorgange der rechtmäßigen Anmeldung unseres Neuerwerbs in Sachen Kfz Herr geworden sind, flatterte lieblichst ein blauer Schrieb in unsere Bauten.
Der Herr von der Versicherung hat unserem neuen Versicherungsvertrag eine Ausgabe des Europäischen Unfallberichts beigefügt.

Format DIN A fünf, weiße Schrift auf königsblauem Hintergrund.
Zu lesen die Maxime:
„Bitte höflich bleiben, bitte Ruhe bewahren.“ Gelassen bei Schiffbruch, I. Akt weiterlesen

Liebe

Ich habe einen tollen Mann geheiratet.
Er hat eine ganze Reihe so guter Eigenschaften. Ganz im Gegensatz zu mir, beispielsweise, die ich eine Reihe missratener Qualitäten besitze.
Ich kann pedantisch sein, in der Sache. Ich streiche tollkühn das Brot von der Einkaufsliste, wenn es für die gute Sache ist.
Ich halte den Spiegel vor, anstatt zu kraulen. Ich bin realistisch, wo Optimismus gefragt ist. Und ich verhindere, verdammt noch mal, jedes kurze Urlaubsvergnügen mit dem unerbittlichen Hinweis auf unseren Kontostand. Liebe weiterlesen