Nimm die Milch!

Das ist eine Geschichte zur Erinnerung.
Die, an die kleinen, oft beschaulichen Welten, aus denen wir Menschen uns manch einmal zu winken.
Sie stehen nebeneinander, gelegentlich, berühren sich aber zufällig. Es scheint, sie existieren parallel.
Wie viele solcher Welten gibt? Kennen wir unser eigen Weltlein? Manchmal glauben wir, fest wie eine Birne, es sei alles eins. Bis wir sanft erinnert werden. In der Begegnung. Auf Hütten, auf Wanderwegen. Dann sortieren wir wieder ein: ach, was sind wir sonderlich! Doch die anderen, sie sind es auch. Ein Hoch auf das prächtige Spiel eines oft heiteren Gottes.


Nimm die Milch!

Heute habe ich jemanden glücklich gemacht.
Aufrichtig und von Herzen.
Und das freut mich immer so. Ich seh` es noch: sein Lächeln zwischen den Backen und das frohe Leuchten in den Augen. Nimm die Milch! weiterlesen

Der deutsche Bräutigam

bräutigam

Es war Pfingsten. Wir waren in die Berge verreist, halb vegan, Urlaub auf dem Bauernhof. Warum auch nicht.
Wie angekündigt, regnete es in Strömen. Weil das Wetter uns auch den Donner um unsere Ohren haute, sprangen wir, halb närrisch, den Abhang hinab und beruhigten die teilweise wild gewordenen Kinder, auf dass sie ihre Tritte sorgsam wählten, achtsam blieben, auch in der Herausforderung. Dabei gelang es uns von Augenblick zu Augenblick mehr, uns mit den nassen Stoffen auf unseren Körpern wohlig zu fühlen. Der deutsche Bräutigam weiterlesen

Osterlamm

Es ward vor Ostern.
Ostern bringt jedes Jahr reichlich Schwung in unseren Haushalt. Denn er gehört für mich zum unumstößlichen Sammelsurium an zu feiernden Gelegenheiten, wie eben Nikolaus und Weihnachten. Das Feiern von Namenstagen lässt sich unter meiner Regentschaft beispielsweise nicht implementieren, aber an Ostern und Nikolaus kommt niemand vorbei. Nicht einmal ich. Osterlamm weiterlesen