Hier bitte, ein Streittext.
Sehr ernst gelesen.
Streiten vor den Kindern, das sei nicht in Ordnung. Zum Streiten müsse man sich Raum und Zeit nehmen, die nicht in Einklang mit der Anwesenheit von Kindern zu bringen wäre.
So hört man es, immer wieder. Als sei der Streit eine Sache von Igitt, eine Sache, die die Kinder nicht mitbekommen dürften, damit sie vielleicht nie auf die Idee kämen, es gar selber zu tun.
Ist das der Grund für diesen Ratschlag?
Gewiss nicht alleine. Im Fokus liegt die Entscheidung, Kinder nicht wissen zu lassen, dass die Eltern einen Grund zum Streiten haben. Der Grund des Streitens liegt darin, dass sich die Eltern nicht einig sind. Und diese Uneinigkeit scheint die Ratschlagenden mit Unbehagen zu erfüllen. Einigkeit scheint die höchste Maxime des Elterndaseins.
Was sind die Vorteile der elterlichen Einigkeit?
(Wie es weiter geht, erfahrt Ihr in der ersten Lesung…)